Burn out, Angststörungen, Sucht: Trotz scheinbar optimaler Lebensbedingungen sind immer mehr Menschen von psychischen Erkrankungen und ihren Folgen betroffen. Und wenn die Seele leidet, sieht auch das Spiegelbild unglücklich aus. Das ästhetisch medizinische Zentrum Juvenis setzt an beiden Seiten an: Das Team von Prof. Dr. Tamara Kopp widmet sich body & soul – der inneren und äußeren Schönheit und Gesundheit sowie der Psyche jedes Patienten.
Mr. Spock würde vermutlich wild mit den Ohren wackeln, wenn er die Welt, in der wir heute leben, sehen könnte. Nichts ist unmöglich, die Freiheit scheint grenzenlos. Wir können glauben, an was wir wollen, Partnerschaften leben, wie wir sie uns in den kühnsten Träumen vorstellen, arbeiten was immer uns Spaß macht. Und wenn wir möchten, können wir uns sogar jeden Tag neu erfinden. Wonderland? Nicht ganz. Denn wo Licht ist, ist bekanntlich auch immer Schatten. Und der manifestiert sich in einem gewissen Strukturverlust: Es gibt heute nur noch wenig soziale Stabilisatoren wie Glaube und Kirche, die klassische Familie und lebenslang gesicherte Arbeit. Alles ist permanent im Fluss und in Veränderung.
Die Folge: Psychische Erkrankungen steigen. Alleine in Österreich haben laut jüngsten Veröffentlichungen rund 1,2 Millionen Menschen psychische Probleme. „Dabei sind nicht nur stigmatisierte Randgruppen betroffen, sondern die allgemeine Bevölkerung”, sagt Dr. Jutta Leth, Fachärztin für Psychiatrie & psychotherapeutische Medizin, „Nur ein rasches Handeln sowie fachärztliche und therapeutische Interventionen verhindern, dass aus Symptomen Erkrankungen werden.”
Der Mensch ist Körper & Seele
Die WHO nennt das 21. Jahrhundert nicht umsonst das Jahrhundert der neuronal-psychischen Erkrankungen: Depression, Demenzen, Angststörungen, Sucht, ADHS, Persönlichkeitsentwicklungsstörungen, Burn out & Co gelten als größte zukünftige Gesundheitsherausforderung. Studien berichten über eine 65prozentige Steigerung psychisch bedingter Krankenhaustage, eine Verdopplung psychisch bedingter Arbeitsausfälle und eine Steigerung des Frührentnertums. Der Psychopharmaka-Markt boomt, der Suchtmittelkonsum ebenso. Dabei ist Stress längst kein reines Manager-Leiden mehr: Laut einer Studie der Arbeiterkammer klagen 40 Prozent der Arbeiter und Angestellten über Stress, Demotivation, Erschöpfung und Überlastung.
Mit einem ganzheitlichen Gesundheits-Ansatz geht JUVENIS fortschrittlich an das Problem heran. „Unser Ziel ist es, die innere und äußere Schönheit jedes Menschen zu stärken, gesund zu erhalten und bei Bedarf zu heilen”, sagt Mag. Jürgen Steurer, Klinischer- und Gesundheitspsychologe. Das innere Strahlen zu erhalten oder wieder zum Leuchten zu bringen ist Teil des Konzeptes von JUVENIS. „Der Mensch besteht aus Körper und Seele. Deshalb gehen bei uns psychologische Therapien, medizinische Behandlungen und ästhetische Eingriffe Hand in Hand.” Nur der gesunde Mix macht zufrieden und glücklich und damit letztendlich auch schön.
Generation „höher, schneller, weiter“
In einer Welt, in der alles möglich ist, wächst natürlich auch der Druck alle diese Möglichkeiten auszuschöpfen. Gefragt sind: Ewige Jugend und kontinuierliches Wachstum; physikalische Grenzen werden schlichtweg ignoriert. Die Zauberformel: Selbstverantwortung, Selbstorganisation und Selbstkonstruktion sind chic und das Maß aller Dinge. Parallel dazu lösen sich Traditionen und unser Familiengefüge zunehmend auf: Patchwork- und Singlehaushalte geben kaum Halt und die Religion hat ausgedient. Die Bearbeitung der Zugehörigkeits- und Sinnfrage muss also anders erfolgen. Leider gibt es bis heute keine Gebrauchsanweisung für dieses Leben auf der Überholspur. Wir alle sind konfrontiert mit immer mehr Bedürfnissen, die miteinander konkurrieren: „Wir wollen gleichzeitig Freiheit und Sicherheit, Autonomie und Kontrolle, Öffentlichkeit und Intimität – und wundern uns, wenn die Seele dabei früher oder später zerreißt“, sagt Mag. Jürgen Steurer.
Wer ist psychisch krank?
Eine kranke Seele ist natürlich nicht so einfach zu diagnostizieren wie ein Schnupfen. „Es ist oft eine Gratwanderung zwischen Pathologisierung und Bagatellisierung“, sagt Dr. Jutta Leth. Permanente Ängste, wiederkehrende Traurigkeit und Verzweiflung, die Unfähigkeit mit einer Lebenskrise umzugehen, Schlafstörungen, Essstörungen, gesundheitliche Probleme bei denen der Arzt keine körperliche Ursache findet – all das sind Alarmsignale. Wichtig ist es, rasch Hilfe zu suchen: „Eine frühzeitige Intervention verhindert, dass aus Symptomen chronische Krankheiten werden und zu Einschränkungen im sozialen, familiären oder gesundheitlichen Leben führen“, sagt Dr. Jutta Leth.
Schutz & Schirm
JUVENIS streckt die helfende Hand weit aus. Bietet Rat und Tat, Diagnose und Medikation, Therapiekonzepte und Präventionsmaßnahmen – und das alles unter einem Dach. „Wir begleiten unsere Patienten, geben ihnen aber auch konkrete Werkzeuge in die Hand mit denen sie arbeiten können um gesund zu werden bzw. zu bleiben.“ Empathie, Emotionssteuerung, Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und die Entwicklung von Bewältigungsstrategien stehen ganz oben auf der Tool-Liste. „Wir setzen dabei auf einen realistischen Optimismus“, sagt Dr. Jutta Leth. „Will heißen: Wir helfen beim Setzen realistischer Ziele, bei denen Rückschläge nicht entmutigen und der Patient die Erfahrung von Sinnhaftigkeit macht.“
Eine rasche Terminvergabe und ein ansprechendes Ambiente gehören bei JUVENIS ebenso zum Angebot wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Ärzte. Bei jedem psychischen Problem sind ein klares Behandlungskonzept, eine gute Handhabbarkeit und die Integrierbarkeit der Behandlung in den Alltag wichtig und unabdingbar für den Erfolg.
Das Ziel bei JUVENIS ist eine im wahrsten Sinne des Wortes schönere Welt, in der sich jeder Mensch in seiner Rolle, seinem Umfeld und letztendlich auch in seiner Haut gesund, wohl und schön fühlt. „Den Zusammenhang zwischen Schönheit, psychischer und physischer Gesundheit zu erkennen und medizinisch umzusetzen und zu leben, ist uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Co-Gründerin Prof. Dr. Tamara Kopp. „Mehr noch: Es ist auch unsere Aufgabe als moderne Ärztinnen – und unsere Mission als Mensch.“